BlackOrWhite

LANZAROTE - THE ABSENCE OF GREEN

Manchmal sind die besten Reiseziele die, über die man noch nie nachgedacht hat. Lanzarote war für mich definitiv so ein Ziel. Ein bizarrer Ort der so ganz anders ist als alles was ich bisher erlebt habe. Die gefühlte Abstinenz der Farbe Grün und der scheinbare Mangel an Flora und Fauna macht es zu einem surrealen Erlebnis. Wo das Auge sonst grüne Wiesen oder zumindest braunes Gras erwartet findet man endlose schwarze Steinlandschaften. Nur einzelne Palmen zeugen hier von möglichem Leben.

Wandern in Schottland: BlackOrWhite im Norden

Den einen Job gab es nicht mehr und der nächste hatte noch nicht begonnen: Im April 2013 hatte ich sechs Tage frei und dann tat ich halt das, was wohl jeder in meiner Situation getan hätte: Ich buchte mir einen Flug nach Manchester, um von dort nach Schottland zu fahren. Das Ziel war der hohe Norden, um dort surfen zu gehen. Doch schon am ersten Tag stellte ich fest, dass mir das wohl nicht gelingen wird. Zu weit waren die Entfernungen und sooo geil war ich dann auch nicht auf 15 Stunden solo Roadtrip auf der linken Straßenseite.

Portugal 2012 – A BlackOrWhite Surf Roadtrip

Was? Nochmals ein Urlaubsvideo? Wieder schöne Bilder auf ein nettes Lied geschnitten? Ja und alle die etwas anderes erwartet haben, müssen wir leider enttäuschen. Es macht einfach zu viel Spaß die eigenen Reisen auch mit bewegten Bildern festzuhalten und bevor wir nun anfangen uns komplizierte Handlungen auszudenken halten wir es lieber knapp und einfach und präsentieren euch einige der schönsten Momente von dem Portugal-Trip im Herbst 2012.

Musik von Fugitive Dancer: Wir wollen endlich mehr

Mit Bands aus dem Bekanntenkreis ist es ja oftmals so eine Sache: Persönlich findet man die Musik meistens nicht so wirklich gut, aber das kann man nicht gegenüber der Band zugeben und so besucht man weiterhin fleißig die verschiedensten Konzerte in alternativen Jugendzentren und gammligen Gemeindehallen. Nach dem 13 Konzert hat man dann aber tatsächlich keinen Bock mehr und das bedeutet dann auch meisten das Ende der Band, da nun nicht einmal mehr die sonst sicheren zehn Leute vor der Bühne stehen. 

Bei den Fugitive Dancer ist das anders. Während unserem Studiums in Ulm lernten wir die fünf Jungs und das eine Mädel kennen und verfolgen seit dem den Aufstieg der überaus talentierten Musiker. Von ausverkauften Konzerten, über Top 10 Platzierungen in Radio Shows bis hin zu nationalen Fernsehauftritten haben sie bereits alles durchlaufen und ich warte ständig drauf, irgendwann Plakatwände zu sehen, die ihr neues Album auf einem großen Label ankündigen.

Die Musik bewegt sich irgendwo im melancholischen Indie und Vergleiche mit Bands wie Coldplay, The National, Interpol und Editors sind nicht unpassend. Ich liebe die Musik und hab das Album „Brother from another mother“ schon dutzende Male hoch und runter gehört. Wer gerade jetzt im Winter etwas melancholisch-nachdenkliche Musik nötig hat, dem sei die Band wärmstens empfohlen.

Die einzige Frage die ich nun habe ist: Wann kommt neue Musik? Das letzte Album wurde im Sommer 2011 veröffentlicht und das ist mir als Fan doch schon zu lange her. Also liebe Fugitives: Lasst mal wieder was hören und ich habe gehört, es gibt auch bald ein sehr schönes Filmchen von einem neuen Song: Wann kann ich denn damit rechnen?

Hier einige meiner Lieblingslieder. Mehr gibt es auf der Website (u.a. auch einen gratis Download)     

Helfen mit dem was Spaß macht: Die High Five Workshops machens vor

Hast du Bock was Gutes zu tun, weiß aber nicht wo und was du unterstützen sollst? Wir können dir leider auch nicht sagen, ob du lieber Kindern oder alten Menschen helfen solltest,  ob es sich mehr "lohnt" die Umwelt zu retten oder Tiere zu schützen, wichtig ist nur, dass jeder was (kleines) tut. Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich bin der Letzte, der an dieser Stelle den Zeigefinger heben darf, denn noch habe ich in meinem Leben mehr genommen, als zurückgegeben. Aber unabhängig davon bin ich überzeugt, dass wir alle kleine Beiträge leisten können, um die Welt um uns herum ein bisschen besser zu machen.

Doch bevor ich jetzt voll ganz in mein "tue Gutes und helfe allen"- Geschwätz abdrifte und am Ende doch wieder nur heiße Luft dabei raus kommt, stelle ich euch einen Verein vor, der mit einfachsten Mitteln einen Beitrag für eine bessere Zukunft leistet. High Five aus München bietet Skateboard, BMX und Snowboard Workshops für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche an und hat das Ziel, über den Sport die integrativen und sozialen Fähigkeiten der Kids zu fördern. Die Workshops (im Sommer Skateboard und BMX, im Winter Snowboard) finden unter Anleitung von erfahrenen Trainern in ganz Deutschland statt und bekannte Fürsprecher wie Blumentopf, David Benedek und Mack Mcelton unterstützen das Projekt. 

Und wie kannst du nun helfen!? Gehe am besten erst mal auf die Website, informiere dich und wenn dir gefällt was du siehst, bzw. wenn du dich mit der Aufgabe und den Zielen des Vereins identifizieren kannst, dann kannst du klassisch Geld spenden, oder aber die Macher unterstützten, indem du Skateboard, BMX oder Snowboard Stuff zur Verfügung stellst. Als dritte Variante (und diesen Weg werde ich gehen) kannst du auch T-Shirts der High Five Kollektion auf amazon bestellen. Die Shirts wurden unter anderem von Flo Weber (Sportfreunde Stiller) und Marco Smolla (Snowboard Profi) entworfen und die Erlöse gehen zu 100% an den Verein. Und wem das jetzt immer noch zu viel ist: Hier geht’s zur Facebook Fanpage und High Five freut sich sicher auch über euren Like.  

Black Or White Hotlist: 5 epic surf clips you have to see

Neues Jahr, neue Inhalte: Zu beginn des Jahres werden wir hier auf theblackorwhite.com eine neue Kategorie starten. In (mehr oder weniger) regelmäßigen Abständen werden wir die fünf besten Videos, Fotos, Inhalte, Storys, oder was auch immer zu einem bestimmten Thema mit euch teilen. Das ganze wird unter dem vielsagenden Titel „BlackOrWhite Hotlist“ laufen und zeigt euch kurz und knackig, was wir gerade geil finden.

Die erste BlackOrWhite Hotlist zeigt euch fünf epische Surfvideos, die jeder gesehen haben muss (egal ob Surfer oder nicht). Alle Clips sind handverlesen und du kannst dir sicher sein, dass es mit zu dem Besten gehört, was momentan auf dem Markt ist.

Viel Spaß mit der ersten BlackOrWhite Hotlist und wenn euch die Sammlung gefällt schaut in unserem Vimeo Channel vorbei.

Berliner Start Up stellt die sinnvolle Frage: Why own it?!

Kennt ihr das: Ihr macht euch Gedanken über dies und das und plötzlich ist sie da – die Idee. Oft verwirft man diese Idee recht schnell wieder, weil sie nichts taugt oder ins nirgendwo führt. Aber manchmal, in selten Fällen, bleibt sie hängen und man denkt immer wieder darüber nach. Vor ca. einem Jahr hatte ich so eine Idee. Im Zuge meiner Klausurvorbereitung tat ich das, was jeder gute Student macht: Über alles nachdenken, außer über die bevorstehende Prüfung. Als ich also so über dies und das nachdachte und meine Gedanken schweifen ließ kam sie – die Idee. Es war eine ganz einfache, naheliegende Idee und drehte sich um das Besitzen von Gegenständen und wie wir mit unseren Anschaffungen umgehen. Mein Problem damals: Ich wollte ein Unterwassergehäuse für meine Kamera, aber über 1 000€ Neupreis waren mir einfach zu viel dafür, dass ich maximal vier Wochen im Jahr zum Surfen fahre.  Was also tun?

Und genau durch diese Frage kam ich auf folgende Idee: Wie coole wäre es, im Internet eine Plattform zu haben, auf der Privatpersonen an Privatpersonen ihr Hab und Gut verleihen können. Das fängt bei Kameraequipment an, geht über Werkzeug, das man nur selten braucht, bis hin zu Haushalts- und Sportgeräte, die teuer in der Anschaffung sind, aber meistens nur saisonal genutzt werden. Der Vorteil für die Nutzer der Plattform: Durch die Leihgebühr reduziert sich der hohe anfängliche Preis, bzw. man hat plötzlich Zugang zu Gegenständen, die man sich selbst niemals leisten würde.

An meinem Schreibtisch, während der Klausurvorbereitung malte ich mir die Plattform als regionalen Dienst aus, der den Nutzern anzeigt, welche Gegenstände in seiner unmittelbaren Umgebung zur Verfügung stehen. Doch dabei blieb es dann auch. Bei einem Gedankenspiel. Ich erzählte noch zwei, drei Freunden davon, wir bauten die Sache noch ein bisschen aus und das war es dann auch irgendwann. 

Nun, ein Jahr später, bin ich auf die Seite www.whyown.it gestoßen und ta-ta: Why own it aus Berlin bieten exakt den Dienst an, den ich mir vor einem Jahr so schön ausgemalt habe. Das witzige an der Geschichte ist, dass Why own it den genau selben Gedankengang hatten wie ich: „Wie komme ich als Student an teure Gegenstände!?“ Doch im Gegensatz zu mir haben sie es durchgezogen und ein Start Up gegründet.

Why own it ist eine iPhone App (keine Ahnung wieso Android noch nicht am Start ist), die dir dabei hilft, Gegenstände von Freunden zu leihen. Du verknüpfst die App mit deinen Netzwerken und schon bekommst du die Möglichkeit cooles Zeugs von deinen Kollegen zu leihen. Ziemlich clever, wie ich finde. Der Haken wird nur auch hier sein, dass möglichst viele deiner Freunde mitmachen müssen, damit es sich für den Einzelnen lohnt und wirklich attraktive Sachen im Netzwerk geteilt bzw. zur Verfügung gestellt werden. Aber das ist nochmal ein anderes Thema.

Schaut euch die Website und die App mal an, schreibt mir was ihr davon haltet und ich notiere mir lediglich: Das nächste mal, wenn die Idee kommt, dann werde ich sie auch umsetzten.  Versprochen.

Mit Liebe zum Detail: Handgemachte Snowboards aus dem Schwarzwald

2013 wird das Jahr des Steinbocks, zumindest wenn es nach den sechs Jungs von Steinboc Snowboards geht. Im schönen Nordschwarzwald entstehen derzeit die ersten Prototypen der handgemachten Bretter und die ersten Bilder und Berichte sehen vielversprechend aus. Steinboc will innovative, "naturverbundene" Bretter auf den Markt bringen, die neben einer einzigartigen Technologie vor allem durch einen hohen ästhetischen Anspruch überzeugen. Das Team hinter Steinboc setzt sich aus Maschinenbauern, einem Designern, einem Künstler und einem  Mediziner zusammen und besonders der Einfluss der Kreativen ist im visuellen Auftritt des jungen Unternehmens gut zu erkennen. Mit verantwortlich für das Erscheinungsbild ist der Grafik Designer Alex Schulz aus Bad Wildbad. Alex ist ein guter Freund von uns und jeder, der etwas für Design und Gestaltung übrig hat, sollte sich dringend seine Arbeiten auf seiner Website anschauen.

Da die Bretter von Steinboc noch nicht serienreif sind, kann ich leider noch nichts zur Qualität, oder den Fahreigenschaften sagen, aber wir bleiben dran und hoffen bald eines der guten Stücke unter die Füße zu bekommen. Schaut euch bis dahin auf der Webiste um und besucht den Shop, vielleicht hab ihr ja Bock auf Steinboc Kleidung oder Accessoires. 

Vom Pro Skater zum Fotograf: Arto Saari wechselt die Perspektive

Die meisten von uns kennen Arto Saari wohl aus Skatevideos wie "Sorry" von Flip (zieht euch das ganze Video auf Vimeo rein), "Mindfield" von Alien Workshop (auch das könnt ihr euch hier anschauen), oder aus den unzähligen Magazinen, in denen er gezeigt wurde. Ohne Frage gehört er zu den ganz großen Skatern unserer Zeit und so wurde er auch zu recht 2001 vom Trasher Magazin zum "Skater of the Year" gewählt. Nachdem der Finne nun die letzten 12 Jahre damit verbracht hat Clips und Filme vor der Kamera zu sammeln, wechselt er nun die Perspektive und verbringt zukünftig vor allem seine Zeit damit selbst Fotos zu machen.

Auf seiner erst kürzlich veröffentlichten Website sind erste Bilder von ihm zu sehen und man kann jetzt schon sagen, dass er fürs Fotografieren ein ähnlich großes Talent hat, wie fürs Boarden. Klickt euch durch die Website und besucht auch seinen Tumblr Blog. Wer Lust auf noch mehr Arto Saari bekommen hat, dem sei auch wärmsten folgender Clip empfohlen.

Island - Die Insel ohne Menschen

Schöne Bilder aus Island von Marino Thorlacius. Er hat tolle, menschenverlassene Bilder von seinem Heimatland gemacht. Ob es 2012 bei mir mit der Insel im hohen Norden klappt ist fraglich, aber ein Trip ist für die Zukunft auf jeden Fall geplant. Warme Quellen, einsame Landschaften und kalte Wellen. Hört sich nach einem Abenteuer an.Wer mehr Bilder sehen möchte klickt hier.